Philipp Reyer
Zur Physiotherapie kam ich wie die Mutter zu dem Kind.
Um die Zeit des Zivildienstes und ein abgebrochenes Graphik-Studium zu überbrücken konnte ich in der ortsansässigen Rehaklinik in der Hilfsmittelversorgung arbeiten.
Dort wurde ich zu einem Teil der Therapie, da die Hilfsmittel immer auf den aktuellsten Gesundheitsstand des Patienten angepasst werden müssen.
Bei einer Hospitation einer Physiotherapiebehandlung macht der Therapeut aus meiner damaligen Sicht minimale taktile Reize am Körper des Patienten über die ich anfangs sogar etwas schmunzeln musste. Jedoch stand der Patient danach auf und hatte ein deutlich verbessertes Beschwerdebild. Diese Situation weckte in mir den Wunsch dies auch zu können.
Der Grundstein war gelegt.
Als ich daraufhin im Bücherregal meiner heutigen Frau Yvonne, damals die betreuende Physiotherapeutin meiner Fußballmannschaft, ihren Anatomieordner fand und begann in diesem zu blättern, war mein unbändiges Interesse am menschlichen Körper geweckt und ich fand aus meiner Sicht meine Berufung.
An meiner Leidenschaft für den Menschen als Ganzes, ein Wunderwerk der Technik, möchte ich Sie teilhaben lassen und hoffe Sie bei Ihrer Genesung begleiten zu dürfen.
Während meiner Ausbildung zum Physiotherapeuten betreute ich die Herrenmannschaft des Lenggrieser SC.
Nach meinem Staatsexamen im August 2015 begann ich im Angestelltenverhältnis in der Praxis Merklinger in Bad Tölz und später in Bad Heilbrunn und konnte dort seit 2019 als Therapieleitung neue Einblicke erlangen.
Währenddessen startete ich eine Osteopathieausbildung und bin seit 2021 sektoraler Heilpraktiker für Physiotherapie.
Im gleichen Jahr absolvierte ich eine Fortbildung für kopfgelenk-induzierte Symmetriestörungen (kurz KISS) bei Säuglingen und Kleinkindern.
Yvonne Reyer
—– Physiotherapeutin
Mir war immer klar, dass ich einen Beruf in und mit Bewegung machen möchte. In einem mehrwöchigen schulischen Praktikum hatte ich 2004/05 die Möglichkeit in die Physiotherapie zu schnuppern und es war klar: diesen Beruf möchte ich erlernen! Mit dem Fachabitur in der Tasche zog ich dann von meiner Heimat im Allgäu an die französische Grenze, um in Willstätt meine schulische Ausbildung zu beginnen. In der Zeit durfte ich dort die zweite Herrenmannschaft des TV Willstätt im Handball medizinisch betreuen und auch vertretungsweise 2. Bundesligaluft schnuppern. Während mehrerer Praktika, die ich in der Fachklinik in Bad Heilbrunn absolvierte, entschied ich mich dafür nach meinem Staatsexamen dort auch zu arbeiten. Besonders interessiert hat mich im klinischen Alltag die Neurologie. Diese wurde zu meinem Steckenpferd, jedoch wollte ich die Orthopädie nie aus den Augen verlieren. Um auch mich immer weiter voranzutreiben und an mir zu arbeiten, entschied ich mich 2010 nebenberuflich zu einem Bachelorstudium in Physiotherapie im Fernstudium an der Hogeschool Thim van der Laan (Nieuwegein/NL), welches ich 2013 erfolgreich absolvierte. Das von den holländischen Dozenten stets geforderte „sich selbst reflektieren“ hat sicherlich in meinem beruflichen Werdegang die tiefsten Spuren hinterlassen, gefolgt von dem weltweit angewandten Bobath-Konzept und dem individuell auf die Bedürfnisse von Menschen mit neurologischen Erkrankungen eingehenden HoDT-Konzept. Der Mensch und seine Würde stehen für mich hierbei immer an erster Stelle.
„Wenn nicht jetzt, wann dann?“, dachte ich mir 2016 und begann mein zweites Fernstudium. An der Donau-Universität (Krems a. d. Donau/AUT) absolvierte ich 2019 mit Auszeichnung meinen Master of Science in Neurorehabilitationsforschung. Die neurologischen Krankheitsbilder nicht nur von Seiten der Physiotherapie, sondern in ihrem vollem Umfang zu beleuchten, erleichterte mir diese genauer interpretieren zu können und eine noch individuellere Behandlung anbieten zu können.
„Wie möchte ich, wäre ich in dieser Situation, behandelt werden?“, dieser Gedanke begleitet mich stets und betrifft viele Momente meines Tages. Nicht nur in der Arbeit, auch im Privatleben denke ich oft und viel über diesen Gedanken, Reaktionen und Interaktionen von mir und meinen Mitmenschen nach, versuche sie zu interpretieren und mit in meine Arbeit und mein Wirken mit einfließen zu lassen.
Meine besten Reflektoren und Kritiker sind hierbei meine Patienten/innen und meine kleine Familie, welche im Januar 2020 durch unsere gemeinsame Tochter vervollständigt wurde.
Hierfür lebe und brenne ich und würde mich freuen, wenn auch Sie mir Ihr Vertrauen schenken.
Während meiner Ausbildung zur Physiotherapeutin betreute ich die zweite Herrenmannschaft des TV Willstätt im Handball und durfte hierbei Zweitligaluft schnuppern.
Im Februar 2009 begann ich als Physiotherapeutin im Angestelltenverhältnis meine Arbeit in der Fachklinik Bad Heilbrunn mit Schwerpunkt Neurologie und Orthopädie. Während mehrerer nebenberuflicher Stationen in Physiotherapiepraxen studierte ich zunächst im Bachelorstudiengang mit Schwerpunkt Orthopädie, später im Masterstudiengang mit Schwerpunkt Neurologie. Meine Anstellung in der Rehabilitationsklinik führte ich dabei in Vollzeit aus und betreute von 2010-2019 die Fußballherrenmannschaft des SV Bad Heilbrunn. Im Oktober 2022 verließ ich die Fachklinik Bad Heilbrunn um von nun an in unserer gemeinsamen Praxis in vollem Umfang für Sie da zu sein.